Ich denke, das die meisten in diesem Forum mit mir darin übereinstimmen, dass Computerspiele, die schließlich auch schon auf eine über dreißigjährige Tradition zurückblicken können, inzwischen ein Kulturgut sind und folglich die wichtigsten von ihnen für unsere Nachwelt kanonisiert und nutzbar erhalten werden müssten. Nur ist dies nicht so leicht, wie etwa bei Büchern; aber genau könnt ihr es hier nachlesen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeu ... 01,00.html
Wie also im Artikel erwähnt und in unserem Wissen verankert, haben elektronische Geräte eine begrenzte Lebensdauer - gleiches gilt auch für CDs, DVDs usw. Also müssen wir alle überliefernswerten Daten ständig auf Zeitgemäßer Hardware nutzbar halten und gerade die Programmierer, Verlage und aktuellen Rechteinhaber sollten dem nicht im Wege stehen!
Also sollten wir aufpassen, dass Geistiges Eigentum zwar zu Anfang geschützt sein sollte - der Erfinder will ja auch noch was daran verdienen - aber sobald etwas "alt" wird, kann es nicht sein, dass wegen einiger Dummköpfe erhaltenswerte Spiele für die Allgemeinheit verloren gehen. Hier sollte nicht allzuviel Rücksicht auf Eigentumsrechte genommen werden.
Und was den Erhalt von Musik angeht: Tod dem Kopierschutz auf Musik-CDs! Tod dem "DRM" und Tod den aggressiven Verfolgungsmethoden der Plattenindustrie bei Tauschbörsen (vorallem, wenn die Sachen uralt sind)! Denn gerade das Rippen und Übertragen von Computer zu Computer könnte vielleicht vieles retten; wenn auch vielleicht in niedrigerer Qualität als auf CD, aber immerhin!
Oder man schreibt auch "moderne Musik" ganz klassisch auf Notenblätter, Gitarrengriffblätter usw.
Denn Papier hält dann doch viel länger als ne CD.
Und wer will schon, das unsere Zeit, wie das frühe Mittelalter, aus dem es nur sehr spärliche Überliefernugen gibt, irgendwann "Dunkle Zeit" genannt wird?